AUCH DAS IST SCHULE!
Der Schulgarten soll nicht nur ein Projekt der AG sein – wir wollen ihn in den Schulalltag integrieren, als festen Bestandteil des Lernens von Anfang an. Unser Ziel ist es, dass alle Jahrgänge den Garten als Lern- und Erfahrungsraum nutzen – direkt, praktisch und fächerübergreifend.
Schon ab der ersten Klasse sollen Schülerinnen und Schüler mitmachen: etwa beim Setzen und Ernten von Kartoffeln oder beim Anziehen von Bohnen im Klassenzimmer. So lernen sie früh, wo Lebensmittel herkommen und wie Pflanzen wachsen. Auch für ältere Klassen bietet der Schulgarten viele Möglichkeiten, Unterricht erlebbar zu machen – ob in Biologie, Sachunterricht, Kunst oder sogar Mathematik.
Vielleicht schaffen wir es einen Teil unserer Ernte über die Schulcafeteria als gesunden Pausensnack anzubieten oder kleine Artikel über unseren Garten für die Schulhomepage zu schreiben.
Ab dem kommenden Schuljahr können sich Klassen für ein eigenes Beet bewerben, das sie eine Saison lang selbst gestalten und betreuen – von der Pflanzenauswahl über die Aussaat und Pflege bis zur Ernte. So entsteht Verantwortung, Zusammenarbeit und echtes Lernen im eigenen Tempo.
Unser Ziel ist klar: Der Garten gehört den Schülerinnen und Schülern. Er soll nicht nur gepflegt, sondern gelebt werden – im Unterricht, in Projekten, im Alltag.
Einige Unterrichtsprojekte, die uns dafür in den Sinn kommen:
Bohnen im Klassenzimmer anziehen (Biologie/Sachunterricht)
Wachstumsverläufe dokumentieren (Mathematik/Nawi)
Ein Pflanzen- oder Tier-Tagebuch führen (Deutsch)
Kräuter bestimmen und nutzen (NaWi/Kunst)
Kompost beobachten und Boden untersuchen (Biologie/Nawi)
Gemüsepreise im Supermarkt vergleichen – eigene Ernte bewerten (Mathe/PoWi)
Pflanzenfarben als Naturfarben ausprobieren (Kunst)
Beet-Planung auf Millimeterpapier – Flächen berechnen (Mathe)
Ernte verarbeiten und Rezepte schreiben (Hauswirtschaft)