Kartoffeln

Mein Name:
Linda Speisekartoffel
Da wohne ich:
Humusreiche Böden
Mein Speiseplan:
Sehr viele Nährstoffe und viel Wasser
Ich brauche:
cm Abstand voneinander
Wenn ich groß bin werde ich:
cm groß

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Direktaussaat
Vorziehen
Pflanzung
Ernte

Info

Kartoffeln sind ein vielseitiges Grundnahrungsmittel und kommen in vielen verschiedenen Sorten und Reifegruppen vor. Man unterscheidet dabei unter anderem zwischen frühen und späten Sorten. Frühe Sorten werden bereits ab Mai bis Juni geerntet und wachsen schneller, benötigen dafür aber lockeren, warmen Boden und frostfreies Wetter. Späte Sorten hingegen reifen länger, werden ab September geerntet und eignen sich besonders gut für die Lagerung über den Winter.

Neben dem Reifezeitpunkt unterscheidet man Kartoffeln auch nach ihrer Kocheigenschaft: festkochend, vorwiegend festkochend und mehligkochend. Festkochende Kartoffeln behalten beim Kochen ihre Form und sind ideal für Salate oder Bratkartoffeln. Vorwiegend festkochende Sorten sind vielseitig einsetzbar, z. B. für Püree oder Aufläufe. Mehligkochende Kartoffeln zerfallen leicht beim Kochen und eignen sich perfekt für Suppen, Eintöpfe oder klassisches Kartoffelpüree.

Kartoffeln sind also nicht gleich Kartoffeln – ihre Vielfalt macht sie zu einem spannenden und gesunden Bestandteil unserer Ernährung.

Tipps & Tricks

  • Saatkartoffeln in einem kalten hellen Raum zwei Wochen vorkeimen lassen
  • Wenn die ersten Triebe 20cm aus der Erde schauen, anhäufeln!
  • Alternativer Anbau:
    Kartoffeln auf das Beet legen, dann mit Stroh abdecken oder in Töpfen kultivieren.

Einfach lecker

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Kartoffeln in der Wurzelwerkstatt

In der Wurzelwerkstatt bauen wir die Kartoffelsorte „Linda“ an. Linda ist eine mittelfrühe Speisekartoffel mit intensiv gelber Fleischfärbung. Als festkochende Kartoffel, die mit der Zeit mehlig werden kann, ist sie in der Küche ein echtes Multitalent.

Angeberwissen

Die Kartoffel stammt ursprünglich aus Südamerika, wo sie schon vor über 7.000 Jahren in den Anden von indigenen Völkern kultiviert wurde. Spanische Seefahrer brachten sie im 16. Jahrhundert nach Europa. Anfangs wurde sie dort jedoch eher als Zierpflanze angebaut und galt lange Zeit als ungenießbar oder gar giftig.

In Deutschland wurde die Kartoffel im 17. und 18. Jahrhundert bekannt, doch der Anbau setzte sich erst langsam durch. Einen großen Beitrag leistete Friedrich der Große, der im 18. Jahrhundert den Kartoffelanbau in Preußen förderte – teils sogar mit Zwang, um Hungersnöten entgegenzuwirken. Mit der Zeit wurde die „tolle Knolle“ zum festen Bestandteil der deutschen Ernährung.

Heute ist Deutschland einer der größten Kartoffelproduzenten Europas – und die Kartoffel aus der deutschen Küche nicht mehr wegzudenken.