Spargel
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Info
Spargel gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland und wird vor allem im Frühjahr frisch geerntet. Das edle Stangengemüse ist nicht nur lecker, sondern auch kalorienarm und reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.
Es gibt drei Hauptsorten von Spargel:
Weißer Spargel: Die bekannteste Sorte in Deutschland. Er wächst unter der Erde und wird gestochen, sobald sein Kopf die Erdoberfläche erreicht. Er hat einen milden, leicht nussigen Geschmack und muss vor dem Kochen geschält werden.
Grüner Spargel: Wächst über der Erde und bildet durch das Sonnenlicht Chlorophyll, was ihm seine grüne Farbe verleiht. Er hat einen kräftigeren, leicht würzigen Geschmack und ist in der Zubereitung etwas unkomplizierter – oft reicht es, nur das untere Drittel zu schälen.
Violetter Spargel: Diese Sorte entsteht, wenn weißer Spargel kurz dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Er ist etwas aromatischer und süßlicher im Geschmack, jedoch in Deutschland seltener erhältlich.
Spargel lässt sich vielfältig zubereiten – klassisch mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln, als Suppe, im Salat oder vom Grill. Die Spargelsaison beginnt meist im April und endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag
Tipps & Tricks
- Spargel nach dem Setzen der Rhizome nicht im ersten Jahr beernten, im zweiten und dritten Jahr etwas, ab dem vierten Jahr kann es losgehen.
- Düngung mit Hornspänen jedes Jahr im Sommer
- Düngung mit Kalk jedes zweite Jahr im Sommer
- Letzter Erntetermin ist der 24. Juni – den Rest des Jahres braucht die Spargelpflanze zu Regeneration.
- Im Herbst wird das Spargellaub abgeschnitten.
Spargel in der Wurzelwerkstatt 
In der Wurzelwerkstatt bauen wir die Grünspargelsorte „Huchels Schneewittchen“ und die Wildspargelsorte „Amaro Montina“ an. Die Spargelbeete wurden am 16.04.2025 angelegt.
Einfach lecker
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Angeberwissen
Viele Menschen bemerken nach dem Essen von Spargel einen ungewöhnlich starken Geruch ihres Urins. Verantwortlich dafür ist der Abbau einer bestimmten Substanz im Spargel: die Asparagusinsäure. Beim Verdauen wird sie in schwefelhaltige Verbindungen wie Methanthiol und Dimethylsulfid umgewandelt – diese riechen stark und schwefelig, ähnlich wie gekochter Kohl oder faule Eier.
Interessanterweise nehmen nicht alle Menschen diesen Geruch wahr. Das liegt an genetischen Unterschieden: Manche Menschen produzieren die geruchsbildenden Stoffe gar nicht, während andere sie zwar ausscheiden, aber nicht riechen können. Dieses Phänomen wird „Spargelurie“ genannt und ist völlig harmlos.