Mit Temperaturen von über 35°C zeigt der Juli was er drauf hat. Für den Schulgarten ist das eine ziemliche Herausforderung, insbesondere da wir angehalten sind, Wasser zu sparen. Zum Glück wurden einige Beete schon im Juni mit Schafswolle gemulcht, sodass sich die Feuchtigkeit gut im Boden halten kann. 
Der Julianfang brachte neben einigen Ernten auch eine große Veränderung für unsere Sommergäste Lola und Snickers mit sich…

 

 

Die Feuerbohnen zeigen ihre rote Blütenpracht

Die Piementos des Padron wurden schon 2x durchgeerntet und wirken nun etwas schlapp. Die hellgrüne Farbe der Blätter ist ein Zeichen, dass ihnen ein paar Nährstoffe (Stickstoff) gut tun könnten.  

Unsere Zucchini (hier „Romana“ produzieren reichlich Früchte. Die großen Blüten werden gerne von Hummeln angeflogen.

Unser Hokkaido Kürbis schlängelt sich durch den Mais. In Südamerika wurden „Milpa-Beete“ angelegt – man spricht auch von den „drei Schwestern“: Der Mais streckt sich in die Höhe, an ihm klettern Bohnen empor und der Kürbis sorgt für eine gute Bodenabdeckung, die der Verdunstung entgegenwirkt. Wir haben uns gegen die Bohnen entschieden, da sie oft zu schnell wachsen und den Mais schwächen – der wächst in Südamerika wohl doch etwas schneller als hier bei uns. Wir haben übrigens Zuckermais angebaut – nicht zu verwechseln mit Futtermais, der auf den Feldern ringsherum wächst.

Die Physalispflanzen – ebenso Nachschattengewächse wir Kartoffeln und Tomaten – kommen auch aus Südamerika. Bei uns im Beet entwickeln sie die ersten Früchte, die geerntet werden können, sobald der Lampion welk und braun ist. 

Vorne im Bild: Winterlauch und Frühlingszwiebeln. Hinten: Sprossenbrokkoli.

Was hier wohl blüht?

Lola und Snickers haben ihr Gehege über die letzten Monate abgeweidet – nun dürfen sie in eine weitere Parzelle des Schulgartens umziehen, in der sie mehr zu fressen finden.

Snickers ist kaum noch zu halten.

Die Klasse 5b hilft dabei, die beiden Sommergäste auf ihre neue Weide zu führen. Das beste Lockmittel: Altes Brot.

Herr Gurtmann von den Naturfreunden Bad Emstal erklärt den Schülerinnen und Schülern die Funktionsweise des Elektrozaunes.